Einerseits gewann Trump keine der vier kleineren republikanischen Vorwahl-Versammlungen: Im kleinen, westlichen Rocky-Mountains-Bundesstaat Wyoming stimmten die zwei Drittel der Republikaner für Cruz,in der Hauptstadt Washington entschieden sie sich für Rubio und Kasich. Auf den pazifischen Jungfrauen-Inseln und Guam sprachen sich die republikanischen US-Bürgerinnen und Bürger für Delegierte ohne spezifisches Mandat aus.
Andererseits beginnt die giftige Rhetorik Trumps Protestierende zu mobilisieren, die ihn in Chicago veranlassten, eine grosse Versammlung gleich abzusagen. Es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, für die aber selbst in den Augen der meisten Republikaner, aber hauptsächlich Trump verantwortlich ist.
Wer am Dienstag, wenn sich in fünf grossen Bundesstaaten ein Fünftel aller US-Bürgerinnen und Bürger entscheiden müssen, davon profitiert, weiss heute noch niemand. Sicher ist, Trump’s Ruf wird immer schlechter. Entsprechend stärker werden die Kräfte unter den Republikanern, am Konvent wie auch immer für eine Alternative zu sorgen.